Forschungsstelle Werte-Bildung

Fachbereich 3, Universität Osnabrück


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Forschungsprojekte der Forschungsstelle Werte-Bildung

Vom pädagogischen Wissen zum empathischen Handeln. Empathie und Werte-Bildung in Costa Rica und Deutschland - eine explorative Studie zum internationalen Vergleich von Konzepten der universitären LehrerInnenbildung.

Ziel des Projektes ist es, eine theoretische Analyse und Grundlegung zum Thema Empathie als pädagogischer Wert in (schulischen) Bildungsprozessen zu erarbeiten, durch den die individuellen Profile und Bedürfnisse von Kindern stärker in das Zentrum der professionellen pädagogischen Aufmerksamkeit und Wahrnehmung gelangen können. In einem empirischen Vergleich der grundständigen Lehrerbildung an der Universität Osnabrück sowie der Universidad de Costa Rica und der Universidad Nacional de Costa Rica werden Antworten auf die Frage gesucht, ob und wenn ja wie, sogenannte Soft-Skills wie die Empathie in der universitären Lehre vermittelbar sind und in der Lehrerbildung thematisiert werden können. Untersucht wird, ob bzw. wie angehende Lehrkräfte dadurch selbst für die Vermittlung solcher Wissensbestände in der Schule sensibilisiert werden. Daraus kann dann wertvolles Know-How für die Reform der Lehrerbildung im deutschen Kontext adaptiert und vorhandenes Wissen allgemein gesichert werden.

Beteiligte Personen: Dr. phil. Susanne Müller-Using, Prof. Dr. Ileana Vargas, Prof. Dr. Lupita Chavez

Beteiligte Kooperationspartner: Universidad de Costa Rica: Instituto de Investigación en Educación (INIE), Universidad Nacional de Costa Rica: Centro de Investigación y Docencia en Educación (CIDE), Universität Osnabrück: Costa Rica-Zentrum (CRZ)

Finanzierung: Universität Osnabrück, Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur

Projektphase: Datenerhebungsphase

Werturteile im Kontext Nachhaltiger Entwicklung. Eine empirische Untersuchung zur wertbezogenen Urteilsbildung von Grundschulkindern in sozio-ökologischen Dilemma-Situationen

Die empirische Untersuchung befasst sich mit der Fragestellung, welche Werte Grundschulkinder bei Entscheidungsfragen zu Dilemmata aus dem Bereich der nachhaltigen Entwicklung in ihre Urteilsbegründungen einbeziehen. Als Methode zur Erfassung der Wertvorstellungen und Werturteile von Grundschulkindern im Alter von acht bis zehn Jahren wurden qualitative leitfadenstrukturierte Interviews geführt Die Relevanz der Fragestellungen dieser Dissertation liegt in der qualitativen Verbesserung von (Sach-)Unterricht im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung und in dem Aufzeigen fachdidaktischer Möglichkeiten. Mit Hilfe der Arbeit sollen zusätzlich Hypothesen bezüglich der Angemessenheit von Kompetenzmodellen zur moralischen Urteilsbildung generiert werden.

Beteiligte Personen: Sarah Gaubitz, Prof. Dr. Eva Gläser

Beteiligte Fachbereiche FB 3: Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Fachgebiet Sachunterricht

Translating Doping - Doping übersetzen (Verbundprojekt der HU Berlin/Sportwissenschaft mit der TU Berlin/Philosophie)

Das Projekt ist im Rahmen der Förderung des MBF „Geisteswissenschaften übersetzen“ genehmigt worden. Es schließt die ethische Lücke im Legitimationsdiskurs des Dopings, dass sich darin zeigt, dass die wissenschaftliche Erforschung des Dopings weitgehend eine naturwissenschaftliche Laborforschung ist und der öffentliche Diskurs über das Doping schlichten moralischen Grundsätzen folgt. Durch die Zusammenarbeit mit Juristen, Kulturwissenschaftlern und Pädagogen wird eine weiterreichende ethische Fundierung der Dopingdiskussion und daraus abgeleiteter Dopingprävention insbesondere für Kinder und Jugendliche angestrebt.

Beteiligte Personen: HU Berlin: Prof. Franke, Prof. Spitzer und MA

TU Berlin: Prof. Asmuth und MAHU und TU Berlin, FB 3: Erziehungs- und Kultur-wissenschaften

Antragstellung: BMBF 3/200 Förderung:9-3/2012 (6 Personalstellen, 1,3 Mio.)

Mitgefühl als Weg zur Werte-Bildung. Elementarpädagogische Forschung zur Beziehungsfähigkeit als emotional-sozialer Kompetenzentwicklung im Kontext religiöser Bildungsprozesse

Ausgehend von der religionspädagogischen Theoriebildung zur Entwicklung von Mitgefühl als Paradigma der Gewaltprävention (vgl. Naurath, Mit Gefühl gegen Gewalt. Mitgefühl als Schlüssel ethischer Bildung in der Religionspädagogik. Neukirchen 32010) sollen im vorschulischen Kontext sowohl kindliche prosoziale Kompetenzen als auch Bedingungsfaktoren der Förderung von Mitgefühl erforscht und für die Aus- bzw. Fortbildung von ErzieherInnen konkretisiert werden.

Beteiligte Personen: Prof. Dr. Elisabeth Naurath, C. Teschmer

FB 3: Erziehungs- und Kultur-wissenschaften

Antragstellung: NIFBE (Niedersächsiches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung)